Erinnerungslabor

Das Erinnerungslabor wurde in 2019 mit Zeitzeug*innen der Geschichte des Spreeparks / Kulturpark Plänterwald realisiert und fand statt im Rahmen der Reihe der Umwelt-Bildungsangebote von Grün Berlin GmbH, die die spätere Nutzung des Areals plant.


mit: Ursula Maria Berzborn, Tom Mustroph, Hanna Zimmermann, Sergio Serrano / Grotest Maru

2020

Schwan, kleb an! - ein analoges Geländespiel der Generationen

 Schwan, kleb an! wurde im Sommer 2020 als Fortführung der Ergebnisse des Erinnerungslabors 2019 als Workshop mit Kindern und Jugendlichen realisiert. Zeitzeug*innen der Workshops aus 2019 erzählten ihre Geschichten und die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen entwickelten daraus Figuren und szenische Vignetten, die in einem ortsspezifischer Spaziergang durch den Park für ein ausgewähltes Publikum nach Corona-Hygienevorschriften inszeniert wurden.

 

Schwan kleb an! - Workshop im Rahmen der Umwelt-Bildungsangebote von Grün Berlin GmbH, 2020

PHOTOS: URSULA MARIA BERZBORN

Schwan kleb an! - ein analoges Geländespiel - ortsspezifischer Spaziergang zu neu belebten Erinnerungsstationen, 2020

PHOTOS: FRANK SPERLIING

ZEICHNUNG: HANNA ZIMMERMANN
ZEICHNUNG: HANNA ZIMMERMANN

2019

Präsentation zum „Tag des Offenen Parks“:
Für die meisten stellt der Kulturpark Plänterwald eine fröhliche Erinnerung dar. Es war ein Ausbruch aus dem Alltagsleben. Karussells und Riesenrad, Achterbahn und Rutsche standen für Freude und Vergnügen, die Restaurants und Stände für leiblichen Genuss. Auch Konzerte und Theateraufführungen fanden statt. Unangepasste Jugendliche, die öffentliche Räume suchten, konnten sich aber auch an Schwierigkeiten mit der Ordnungsmacht erinnern, und manchem Anwohner war der Besucheransturm zu viel.
Das Erinnerungslabor will in die vergangenen Zeiten zurückreisen, die Zeit des Kulturparks von 1969 an, aber auch die Zeit des Spreeparks ab 1992. Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven von Besucherinnen und Besuchern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Anwohnerinnen und Anwohnern zusammenzubringen. Eingeladen sind für die Workshops neben Zeitzeug*innen auch Interessierte am Spreepark.


Angelegt wurde dabei ein drei-dimensionales Erinnerungsmobil in Form eines Schwans - inspiriert von denTretbooten des Kulturparks Plänterwald - in das ein Audio- und ein Bild-Archiv integriert werden.

Workshops im Rahmen der Workshopreihe: Umweltbildung und kulturelle Vermittlung mit Zeitzeug*innen und Erinnerungsmobil:
Die Workshops wurden eingebettet in die vorbereitende Planung der Grün Berlin GmbH. Noch ist der Park nicht frei zugänglich, daher sollten die Workshops, die Besonderheiten des Ortes im Hinblick auf die Möglichkeiten und Perspektiven zukünftiger Bildungsangebote im Spreepark ausloten.


2019 näherten sich verschiedene Künstler*innen, Vereine und Verbände mit je eigenen Sichtweisen und Ansätzen dem Thema. In rund 40 Workshops konnten die Teilnehmenden über Raumerfahrung und Tanz, über Geschichte und Artistik, über Vergnügen und Performance, über Fiktion und Natur, über Film und Natur, über essbare Natur und Genuss oder über Architektur und Natur den Spreepark erkunden.

ZEICHNUNG: URSULA MARIA BERZBORN
ZEICHNUNG: URSULA MARIA BERZBORN


VIDEO: OLE JACOBS


Erinnerungslabor, Workshop im Rahmen der Umwelt-Bildungsangebote von Grün Berlin GmbH, 2019

PHOTOS: FRANK SPERLIING

Erinnerungslabor, Workshop Präsentation an „Tage des offenen Parks“, 2019

PHOTOS: FRANK SPERLIING, URSULA MARIA BERZBORN